Erfahrungsbericht von Mariia Shykova
Sommersemester 2019

„Ich hoffe aus vollem Herzen auf Ihr Vertrauen, das mir die Kräfte schenkt, die Berge zu versetzen“ gerade diese Zeile stand am Ende meines Motivationsschreibens, als ich hoffnungsvoll meine Bewerbungsunterlagen für Copernicus Stipendium geschickt habe. Ich wusste nicht, dass dieser ersehnte Traum in einem halben Jahr in Erfüllung gegangen wird. Ich lese jetzt meine Motivation durch und kann nicht meine Dankbarkeit an COPERNICUS BERLIN für den geschenkten Glauben und das Vertrauen beschreiben.
Ehrlich gesagt sitze ich jetzt vor dem Laptop und tausende Ereignisse, mit denen diese 6 Monate vollgestopft sind, rasen blitzschnell hin und zurück in meinem Kopf. Ich verstehe nicht womit ich anfangen soll. Ankommen, erstes Treffen mit der Gastfamilie, Behördengänge, Qual bei der Wahl von Kursen, Blau Bär Preisverleihung, Vorlesungen, Seminare, tolle Reise nach Polen, Ausflüge mit der Gastfamilie, Klausuren, Pläne, Kino- und Museumsbesuche, Praktikum, Wochenendseminar…. Ich muss aber mal versuchen dies alles ordnungsgemäß aufzuschreiben.
Arbeitsplätze und Schließfächer hartnäckig kämpften.
Erasmus +
Gastfamilie
Praktikum
Eine Praktikumsstelle zu finden war keine leichte Aufgabe, sogar in so einer großen Stadt Berlin. Mein Praktikum habe ich bei der Botschaft der Ukraine in der Kulturabteilung absolviert. Ich habe da unheimlich viele Übersetzungen verschiedener Textsorten gemacht. Das Spektrum war wirklich sehr breit und vielfältig von den Übersetzungen der Texte für Facebook-Seite der Botschaft bis für Ministerium und Auswertiges Amt. Das war echt spannend und herausfordernd, jeden Tag viele neue und interessante Aufgaben zu bekommen. Ich war auch
Berlin
Ich bedanke mich bei COPERNICUS BERLIN auch dafür, dass er mir meine Ana-Maria geschenkt hat. Wir haben zusammen so viel erlebt, und dabei einander immer so stark unterstützt. Ich kann meinen Aufenthalt ohne meine georgische Schwester überhaupt nicht vorstellen und bin mir sicher, dass wir für Jahrhunderte im Kontakt bleiben.
Danke COPERNICUS BERLIN für diese unvergesslichen 6 Monate, er hat mir nicht nur das Stipendium, sondern auch eine bereichernde Erfahrung geschenkt, sowohl auf mein Studium, als auch auf meine persönliche Entwicklung bezogen. Ich hatte unschätzbare Möglichkeit mich und mein Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Aber das wichtigste, was ich verstanden habe, ist:
Unser Leben liegt nur in unseren Händen und wenn der Mensch an sich glaubt, verfügt sie über Kraft die Berge zu versetzen und unmögliches zu erreichen.